"Alle Uhren auf Anfang..." Mit diesem verheißungsvollen ersten Satz zieht uns Julian Grabmayer gleich zu Beginn seiner aktuellen Single: "Bis die Wölt untergeht" in die emotionsgeladene Geschichte des Songs. Ja. Es ist ein Liebeslied. Allerdings eines der außergewöhnlichen Art. Im dystopischen Endzeitszenario drehen sich zwei Liebende im Walzertakt über die verbliebenen Trümmer, tanzen verliebt durch den Ascheregen und sind nicht nur froh einander gefunden zu haben, sondern auch darüber, überhaupt noch am Leben zu sein.

Nachdenklich und berührend verwebt der junge steirische Singer-Songwriter seine Gefühlswelt mit dem oftmals bedrohlichen Zeitgeist der Gegenwart zu einer herausragend schönen Liebeshymne. Wenn schon Weltuntergang, dann wenigstens mit guter Musik. Am besten mit "Bis die Wölt untergeht" (VÖ: 15.11.2024)